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ANWENDUNGS­VERFAHREN – DIE PHOS­PHA­TIERUNG

Wir informieren Sie auf dieser Seite über die Phosphatierung, eines der Anwendungsverfahren aus dem Bereich der Metall-Chemie. 

Die Voraussetzung für das Erzeugen einer Phosphatschicht ist die Schaffung einer metallisch reinen Oberfläche. Alle Fettrückstände (Bohr-Öle, Korrosionsschutzmittel, Fingerabdrücke etc.) und andere Verunreinigungen auf der Oberfläche der zu behandelnden Teile müssen deshalb vor dem Phosphatierprozess entfernt werden.

Ziel ist, eine feinkörnige Phosphatschicht aufzubauen und Phosphatschichten mit einer groben Korngröße zu vermeiden. Somit sind schon in den vorbereitenden Bearbeitungsschritten besondere Sorgfalt bei der Auswahl von Reinigungsprodukten und -schritten notwendig. Ebenso sind die Einhaltung der Arbeitsbedingungen (Parameter wie Temperatur, Konzentration usw.) beim Phosphatieren selbst von wesentlicher Bedeutung.

Die Forderung möglichst feinkristalline Phosphatschichten zu erzeugen, bedarf der Bestimmung von Kristallgrößen. Eine wichtige Rolle für die Verbesserung anwendungstechnischer Eigenschaften spielen u. a. die Porenfläche und Kristallgröße des Phasenbestandes einer Phosphatschicht als auch Rauigkeit und Beiznarbigkeit. In einigen spezifischen Werksnormen sind somit zur Verbesserung der Gleiteigenschaften Kristallgrößen vorgeschrieben worden.

Bei dem Einsatz unseres optimierten Produktes werden Kristalldicken zu 95 % kleiner als 5 µm erzeugt. Eine gleichmäßige Verteilung der Kristalle und hohe Dichte sind ebenfalls dargestellt. Es handelt sich um dunkelgraue bis vorwiegend schwarze sehr feinkristalline Schichten. Bevorzugt zur Verbesserung der Gleiteigenschaften. Schichtstärken ab 2 µm sind realisierbar. Grundvoraussetzung ist natürlich die Einhaltung der notwendigen allgemeinen Verfahrensparameter.

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