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Optisches Brünieren


Eigenschaften des Verfahrens

ZIEL: optisch schwarze Oberflächen, meist ohne funktionelle Anforderungen

TECHNOLOGISCHE ANFORDERUNGEN: 
Anlage mit Absaugung und Abluftwäscher nötig

ENERGETISCHE AUSLEGUNG der Hauptbäder über Aufheizzeit der Badvolumina

ARBEITSABLAUF nach klassischen Erfahrungswerten bezüglich Reihenfolge und Zeit, keine detaillierte Endkontrolle. Lediglich die Farbe und Abrieb, sowie Fleckenfreiheit wird geprüft.

Normale Prüfintervalle der Prozessbäder für Prozessstabilität

ART DER ENDKONTROLLE: Wischtest/Abriebfestigkeit, Essigsäuretest, Kupfersulfattest

KONSERVIERUNG: Meist nur auf Korrosionsschutz ausgerichtet 

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Brünieren nach aktuellem Stand: DIN 50938 2018:01

Thermisch erzeugte schwarze oxidische Umwandlungsschicht, die durch Tauchen in heiße Salzlösungen hergestellt wird.

Anwendungsbereich: Diese Norm legt Anforderungen und Prüfverfahren für Brünierüberzüge auf Bauteilen aus Eisenwerkstoffen fest, die im Tauchverfahren durch eine chemische Reaktion hergestellt worden sind. Die bei Raumtemperatur mittels saurer, schwermetallhaltiger Lösungen erzeugten schwarzen Niederschläge und andere Verfahren zur Herstellung von Brünierüberzügen sind nicht Gegenstand dieser Norm. 


Charakteristik einer Brünierschicht

  

Zusammensetzung

Eisen(II,III)-Oxid = Fe3O4 = Magnetit oder Eisenoxyduloxid

Schichtfarbe

schwarz

Schichtstärke

0,5 bis 2,0 µm                     (1 µm  ≈ 5 g/m2)

flächenbezogene Masse

4,5 bis 10 g/m2                    i. d. R. Verfahren B

Oberflächenstruktur

bleibt erhalten, keine Passungsprobleme

sonstige Schichteigenschaften    

glatt und strukturlos
biege- und abriebfest
magnetische Eigenschaften des Grundmaterials bleiben erhalten
elektrische Leitfähigkeit des Grundmaterials bleibt weitestgehend erhalten



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